Das Korn, das der Dürre trotzt
Samai Kleine Hirse braucht nicht viel. In den sonnenverbrannten Feldern des Sittilingi-Tals, wo Wasser kostbar und Regen unberechenbar ist, gedeiht dieses winzige goldene Korn dort, wo andere versagen würden. Keine Bewässerungssysteme. Kein ständiges Gießen. Einfach widerstandsfähige Landwirtschaft in Perfektion.
"Warum nicht als Dessert?", war Arnes überraschende Frage.
Dieses Dürre-resistente Korn verwandelt sich in etwas unerwartet Raffiniertes – eine federleichte Mousse, die beweist: Nachhaltigkeit und Genuss können wunderbar koexistieren. Jeder Löffel unterstützt dasselbe indigene Kollektiv, das auch die Kollu-Linsen anbaut und jahrtausendealtes Wissen bewahrt.
🛒 Zutaten
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Samai Hirse Mousse (Für 4-6 Portionen)
50g Zucker
250ml Milch
1 Vanilleschote
1 Prise Salz
2 Blatt Gelatine
Schale von 1 Zitrone
Saft von 1 Zitrone
250g geschlagene Sahne
Zum Servieren: Vanilleeis & frisches Obst
🍽️ Zubereitung
- Gelatine vorbereiten: Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen bis sie weich sind. Dauert etwa 5 Minuten.
- Basis schaffen: Milch, Zucker, ausgekratzte Vanilleschote (samt Mark), Zitronenschale und Salz sanft aufkochen. Duftet herrlich!
- Hirse garen: Samai Hirse zur duftenden Milch geben. Hitze reduzieren und 10-15 Minuten sanft köcheln. Die Körner werden zart, behalten aber angenehmen Biss – nicht matschig.
- Gelatine einarbeiten: Gegarte Hirse in eine Schüssel füllen. Gelatine ausdrücken und in der warmen Masse auflösen. Zitronensaft einrühren und gut mischen.
- Abkühlen lassen: Oberfläche direkt mit Frischhaltefolie abdecken (verhindert Hautbildung) und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Geduld zahlt sich aus.
- Der magische Moment: Geschlagene Sahne vorsichtig unterheben. Hier bekommt die Mousse ihre wolkige Textur. Sanft arbeiten – die Luft soll drinbleiben.
- Festwerden & servieren: In Gläser oder Förmchen füllen. Mindestens 4 Stunden kaltstellen. Mit Vanilleeis und frischen Früchten für Kontrast servieren.
Arnes Tipp: Dieses Dessert sollte eigentlich nicht funktionieren, tut es aber. Die Hirse bringt Substanz ohne Schwere, Textur ohne zu stören. Der Beweis, dass nachhaltige Zutaten keine Kompromisse bei der Eleganz bedeuten. Dasselbe Korn, das Dürren übersteht, wird zum Dessert, das auf der Zunge schmilzt.
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